Wir, Natalie und Martin, segeln die Moo fast immer zusammen. 2012 haben wir uns gemeinsam für das Segeln
begeistern können, als uns Freunde für ein langes Wochenende auf der Ostsee mitsegeln ließen, die für Segelnovizen recht ruppige Bedingungen
konnten uns nicht abschrecken. Zum Glück wurden auch die Kinder nicht seekrank, so daß noch weitere gemeinsame Törns in die dänische Südsee folgten.
Nach Chartertörns im Ijsselmeer und Griechenland wurde - insbesondere ausgelöst durch ein verklemmtes Rollgroß bei auffrischendem Wind
- der Wunsch nach einem eigenen Boot größer, so daß wir 2016 unsere erste MOO - eine HR 342 - bestellten.
Gemeinsam mit unserem Kind haben wir dann im Sommer 2017 das Boot von Schweden in die Niederlande durch die Ostsee überführt.
Durch die Schären hatte uns die ersten 2 Tage noch ein erfahrener Freund begleitet, aber ab Götheburg waren wir dann auf uns alleine gestellt,
die 90 sm des ersten Schlags nach Greena bei 5-6 bft klappten zum Glück ebenso wie die Nachtfahrt auf der Elbe gut.
Insbesondere im ersten Jahr hat das Bugstrahlruder gute Dienste geleistet. Im 2. Jahr hat uns dann ein niederländischer Segellehrer gezeigt,
wie einfach rückwärts anlegen insbesondere für Paare ist, so daß fortan auch die Hafenmanöver bei stärkerem Wind Ihre Schrecken nach und nach verloren.
Wichtig ist uns, dass wir beide alles beherschen, so tauschen wir uns regelmäßig bei den Manövern ab.
2020 entschieden wir uns spontan ein größeres Boot (HR40c) zu bestellen, welches wir bereits nach 6 Monaten Bauzeit wieder aus Schweden in die Niederlande
- diesmal über die Nordsee - überführten. Highlight mit diesem Boot war der Törn Ostern 2022 von Lelystad nach London.
Im Juli 2023 machen wir uns nun auf mit der aktuellen MOO - einer HR 54 -, in die Karibik und hoffentlich auch wieder zurück zu segeln.
„Der Mensch bleibt steh’n und schaut zurück und sieht sein Unglück war sein Glück.“
Zitat nachEugen Roth
oder wie wir im Ruhrpott vereinfacht immer sagen: „Wer weiß wofür es gut war“. So geht es uns auch oft beim Segeln, nicht Ärgern sondern
als neue Erfahrung verbuchen, denn beim Segeln kommt es doch meist- eigentlich immer - anders als geplant.